50 Jahre Haus am Paschberg in Wulsbüttel

Wulsbüttel. „50 Jahre sind erst der Anfang“ lacht Hajo Kuckero und blickt optimistisch auf die nächsten 50 Jahre bis zum 100. Jubiläum. Der zweite Vorsitzende des Vereins „Haus am Paschberg“ ist von der guten Beteiligung an der Jubiläumsfeier überwältigt und möchte mit dem lockeren Spruch auf die gesicherte Zukunft des Schullandheimes für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung hinweisen.

Der Hamberger PoPChor`n unter Leitung von Hennig Oppermann.begeisterte mit seienr Gesangsdarbietung .. Foto: Andreas Palme

Bei herrlichem Sonnenschein dankte der Vereinsvorsitzende Hannes Mahlstedt der Betriebsleiterin Antje Bertram und ihrem Team sowie den vielen freiwilligen Helfern, ohne deren unermüdliche Arbeit der Betrieb hier in Wulsbüttel nicht laufen könnte. Eben dieses große Engagement machte die Festveranstaltung zum 50. Bestehen des Schullandheimes erst möglich. Die große Wertschätzung dieses Projektes brachte der Landrat Thorsten Krüger (SPD) mit seinem Besuch zum Ausdruck. In seiner Laudation sprach er seine Hochachtung für das einzigartige Gemeinschaftsprojekt von Behinderten und Nicht-Behinderten Menschen aus. „Zur Unterstützung dieser Arbeit beteiligt sich der Landkreis mit 5000 Euro an einem der nächsten Projekte“ schloss der Landrat unter dem Beifall der etwa 200 Gäste.

Die Veranstalter um Antje Bertram hatten zum 50. Jubiläum ein buntes Programm ausgearbeitet. Nach einer gemeinsamen Andacht sorgte der Lions-Club für Grillspezialitäten und Getränke, die Ortsfeuerwehr bot Spiele mit der Kübelspritze an und die Landfrauen aus Wulsbüttel organisierten das Kaffee und Kuchenbuffet. Den musikalischen Rahmen bildete der PopChor’n Hambergen unter Leitung von Henning Oppermann und eine Gitarrengruppe um den ersten Vorsitzenden und Ortsvorsteher Mahlstedt. Darüber hinaus fand der Dreiradparcours großen Anklang, viele Kinder ließen sich ihre Gesichter schminken und auch das Pony mit der Kutsche drehte manche Runde. Neben zahlreichen Freunden und Gönnern des Vereins waren auch viele Einwohner Wulsbüttels erschienen, um gemeinsam mit einigen Anwesenden Gründungsmitgliedern des Vereins zu Feiern.

Rundfahrten mit der Ponykutsche begeisterte das junge Publikum bei der Feier zum 50-jährigen Bestehen des „Haus am Paschberg“ in Wulsbüttel. Das Fest war ein Besuchermagnet und rückte das Engagment für Menschen ganz gelich ob mit oder ohne Beeinträchtigung, in den Mittelpunkt des Geschehens … Foto: Andreas Palme

Der Verein „Haus am Paschberg“ ist am 14. Juni 1973 aus dem Schulverein „Am Wandrahm“ in Bremen entstanden. „Die Bauphase von 1979 bis 1984 war eine große Herausforderung und nur durch die Unterstützung durch die „Aktion Sorgenkind“, das Land Bremen und vielen privaten Spenden zu stemmen“ blickt Hajo Kuckero zurück. Die Anlage am Paschberg, das einzigartige Freizeithaus für Menschen mit und ohne Handycap freut sich aber auch über Zuwendungen von Firmen und Gruppen. So konnte kürzlich eine Spende in Höhe von 1000 Euro übergeben werden, die von einem Schuhersteller auf Vermittlung von Angelique und Michael Koch aus Heine eingeworben wurde. 

QUELLE: NORDSEE-ZEITUNG von Andreas Palme

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