„Haus am Paschberg“ erhält Spende von der Firma Airbus

WULSBÜTTEL. Das Ferienheim „Haus am Paschberg“ profitiert von der Spendenbereitschaft der Industrie. Die Firma Airbus spendet zusammen mit der Belegschaft für karitative und gemeinnützige Zwecke. Alle Beschäftigten spenden die Cent-Beträge ihrer monatlichen Nettobezüge, das Unternehmen verdoppelt dann die gesammelte Summe. Ein Spendenkomitee verteilt die Gelder dann an unterschiedliche Projekte.

Die Firma Airbus Bremen hat dem Haus am Paschberg einige Spielgeräte aus der Spendenaktion Glückspfennige spendiert. Spendenkoordinator Michael Wolf übergab die Geräte und freute sich über glückliche Kindergesichter. FOTO: Andreas Palme

Das „Haus am Paschberg“ hat aus diesem Fond jetzt 3.500 Euro erhalten. Die Übergabe ist in diesem Falle besonders bemerkenswert, als das der langjährige Spendenbeauftragte für das Werk Bremen, Michael Wolf mit der formellen Übergabe in den Ruhestand tritt. Seit 2009 betreute Wolf die Projekte im Norden auch das in Wulsbüttel. Insgesamt vier Mal haben die Beschäftigten neben Bargeld auch ihre Arbeitskraft in dem Heim für Menschen mit Behinderung investiert. So hat aktuell eine Gruppe von 15 Ingenieuren im Spätsommer zwei Fußballtore, eine Torwand, eine Balancierstrecke aus Rundholz und eine gefederte Sitzplatte aufgebaut. „Die Arbeiten waren sehr umfangreich und schweißtreibend“, erinnert sich Heimleiterin Antje Bertram. So galt es mehrere Kubikmeter Beton als Fundamente zu verarbeiten und die Spielgeräte aufzustellen. Mit „einer Träne im Auge“ tritt Michael Wolf in den Ruhestand. Er hat seine Aufgabe als Spendenbeauftragter gern und mit Herzblut wahrgenommen. So ging ihm der Abschied von den Mitarbeitern des „Haus am Paschberg“ auch persönlich nahe. „Ich habe immer gern den Kontakt zu den Menschen hinter den Organisationen gehalten“, erklärt Wolf im Rückblick. Besonders das Abschiedslied der Bewohner berührte den zukünftigen Rentner, der sich auch zukünftig in seiner Heimatgemeinde Ganderkesee um die Belange Behinderter kümmert. „Und auch meine Frau kommt nun stärker zu ihrem Recht“, schloss Wolf, der hofft, dass jetzt ein engagierter Nachfolger seine Arbeit fortsetzt. Dazu bedarf es jedoch der Zustimmung der Geschäftsführung damit die Aktion „Glückspfennig“ in Bremen wirksam fortgesetzt werden kann.

Quelle: STALEKE im Winter 2018 (von Andreas Palme)

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